LETZTER TAG VOR CERN

29.10.09 - 05.11.09

 

Alexander Baltin

Dominik Halmer

Hye-Mi Kim

Ria Patricia Röder

 

Ort:

Brunnenstr. 3

10119 Berlin


Im Schweizer Kernforschungsinstitut CERN versuchen derzeit Wissenschaftler mittels einer Protonenkanone, dem Large Hadron Collider (LHC), künstlich ein schwarzes Loch zu erzeugen. Entgegen der Einschätzung dieser Physiker gibt es kritische Stimmen, darunter Prof. Rössler, die vor der Gefahr der Unzerstörbarkeit des so erzeugten schwarzen Loches warnen. Nach Rößlers Berechnungen würde die Erde innerhalb von 5 Wochen bis 50 Jahren vom schwarzen Loch absorbiert werden und verschwinden. Zunächst nur Staubkorn groß, würde es zum Erdkern wandern, sich an der Masse mästen und aus dem Inneren heraus die Welt auffressen.

Der Countdown bis zur selbstherbeigeführten Zurücknahme des Menschen und seines Wirkungsraumes läge in einem Zeitrahmen, der aus einer unmittelbaren Zeiterfahrung vorstellbar ist.

 

Büro Adalbert hat die Künstler der Ausstellung dazu angeregt, sich in ihren Arbeiten auf diese Vorstellung zu beziehen. Das Interesse liegt darin, auszuloten, inwieweit vor dem Hintergrund dieser Hypothese die eigene Tätigkeit, bzw. Haltung zur Welt jeweils noch Bestand hätte.

Einladungsbild - Letzter Tag vor Cern

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31.10.09 Videoscreening

 

02.11.09 Lesung Drucksache

 

05.11.09 Finissage